Das hier ist das allererste Sirup-Rezept auf dem Blog. Echt jetzt! Obwohl ich für mein Leben gerne Marmelade einkoche, hab ich mich bisher vorm Sirup-Einkochen gedrückt. Um ehrlich zu sein verband ich das immer eher mit Wissenschaft (und Unmengen Zucker) und langweiligem Geschmack. Sorry Mama, aber deine Sirupe waren leider nicht immer der Burner! Jedenfalls habe ich das Rhabarber-Repertoire an Kuchen, Tartes, Pies, Scones, Marmeladen und Torten schon durch und ich kam nicht umhin, endlich einmal Rhabarbersirup zu kochen. Rhabarber ist ja schließlich noch immer genug im Garten da.
Sorry Mama, aber ab sofort trink ich lieber meinen eigenen Sirup!
Nun gut – ich komme nun endlich zur Sache. Zur einzig wichtigen in diesem Post: dem Rhabarbersirup. Er ist nicht nur ein einfacher Sirup, sondern eine Offenbarung. Ich hab ihn mit einem Hauch Muskat verfeinert und einer ganzen Tonkabohne. Die kommt während es Kochens einfach als ganzes mit hinein. Tonkabone hat ein Aroma, das entfernt an Vanille und Marzipan erinnert. Einfach toll! Im Rhabarbersirup ist der Geschmack jedoch nicht zu dominant, die Früchte stehen absolut im Vordergrund.