Ursprünglich kommen Cantuccini aus Italien, genauer aus Florenz. Ähnlich wie Zwieback werden Cantuccini zweimal gebacken, einmal auf ein Blech gestrichen und einmal in Stücken. Dadurch wird das Gebäck besonders knusprig. Und auch haltbar, denn früher wurden Cantuccini den Handelsmännern auf Reisen mitgegeben. Ziemlich klug wie ich finde. Was ich nicht wusste: Biscotti und Cantuccini sind im Grunde dasselbe. So schlage ich mit diesem Rezept quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
Cantuccini oder Biscotti: wurscht, hauptsache schmecken tun sie!
Für diese Variante würden die Italiener wahrscheinlich alle Hände über dem Kopf zusammenschlagen, die sie finden können. Sie sind mit Kokosblütenzucker gebacken, was sie schon einmal von den Klassikern unterscheidet. Kokosblütenzucker ist viel gesünder als herkömmlicher raffinierter Zucker und schmeckt fein nach Karamell. Außerdem ist eine Mischung aus Vollkornmehl und normalem weißen Mehl im Teig, was noch einmal zum Geschmack der Cantuccini beiträgt.
In einem schönen, luftdichten Glas sind die Cantuccini lange haltbar und passen perfekt zu einem typischen Espresso. Verzichte beim Nachbacken nicht auf die Zitronenglasur. Sie gibt den Keksen den gewissen Kick. Glaub mir.