Das mit der Ehre werfe ich für dieses Scone-Rezept gerne über Bord. Ja ich weiß, dass man das liebste Gebäck der Briten eigentlich nicht mit irgendwas kombiniert – und schon gar nicht vegan! zubereitet – sondern gefälligst pur backen soll. Aber ich kann nunmal nicht anders, die Experimentierfreude liegt uns Foodbloggern ja quasi im Blut und alles immer gleich zu machen wäre auf die Dauer ja auch recht langweilig. Ich darf dir aber heute ein Geheimnis verraten: Eben diese Experimentierfreude wird mir des öfteren zum Verhängnis. Eigentlich ist es ja logisch: Wer viel ausprobiert muss auch damit rechnen, dass ab und zu etwas schief geht. Und weil Backen ja im Grunde auch etwas sehr physikalisches ist, und ich da in der Schule nicht so gut aufgepasst habe, passiert das zuweilen. Aber heute hab ich ein Rezept für dich, das jeglichen Gesetzen der Physik strotzt und richtig gut gelungen ist.
Backen ist ja eigentlich Physik. Nur leckerer!
Daher präsentiere ich dir heute: Vegane Himbeer-Kokos-Scones! In den Scones steckt das Vierfache aus der Kokosnuss: Kokosöl, Kokosmilch, Kokosflocken und Kokosblütenzucker. Letzterer gibt dem englischen Teegebäck eine wunderbar karamellige Note und ist nicht ganz so ungesund wie weißer raffinierter Zucker. Ich liebe an den Scones die kleinen Himbeerinseln. Sie haben eine gewisse Säure in sich, die mit der Süße der Himbeeren eine perfekte Symbiose eingeht. Wenn du möchtest kannst du die veganen Scones sogar heute noch backen, denn zum einen sind sie im Handumdrehen gebacken und zum anderen ganz frisch gebacken am besten.