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Vollkornmehl

Kuchen/Torten

Vollkorn-Marillenkuchen | ein österreichischer Klassiker.

August 14, 2016
Marillenkuchen aus Vollkornmehl

Weißt du was ich mir schon länger denke? Hier auf dem Blog fehlen ein bisserl die Klassiker. Also der stinknormale Marmorguglhupf. Die Cremeschnitte. Pofese. Bochane Meis (Ja, so spricht man das aus und wer’s kennt weiß, dass die in schönem Deutsch so gar nicht gut klingen. Darum: Bochane Meis.). Darum gibts heute ein richtig schön normales Rezept für einen Marillenkuchen mit Vollkornmehl. Marillenkuchen wird zwar normalerweise mit weißem Mehl gebacken, aber ich verspreche dir: der hier ist noch besser!

Von welchen Klassikern willst du in Zukunft noch mehr lesen?

Er ist nämlich trotz des Vollkornmehls schön fluffig. Das liegt daran, dass der Marillenkuchen nicht mit Backpulver, sondern mit aufgeschlagenem Eiweiß gebacken wird. Und: Der Kuchen schmeckt mir persönlich am zweiten Tag noch viel besser. Dann hat sich der Kuchenboden schon richtig schön am Marillensaft vollgesogen und schmeckt durch und durch fruchtig. Nur zu lange solltest du frischen Obstkuchen nicht stehen lassen – aber bei diesem Exemplar kann ich das ohnehin ausschließen.

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Kuchen/Torten

Rhabarber-Galette mit Frangipane | Mein Rhabarber-Highlight des Jahres.

Juni 22, 2016
Mit Vollkornmehl: Rhabarber-Galette mit Frangipane

Dieses Rezept ist in meinem Kopf als einfache Möglichkeit entstanden, der Rhabarber-Invasion Herr zu werden. Ich wollte süß-saure Frucht auf knusprigem Teig. Einfach und unkompliziert. Daraus entstanden ist jedoch ein geringfügig aufwendigeres Rezept, nämlich das für Rhabarber-Galette mit Orangen-Frangipane. Wie das bei Foodbloggern eben so ist kam das eine zum anderen …

Die Idee für die Galette war einfach: Rhabarber auf Mürbteig.

Der Teig sollte nicht einfach nur ein fader Mürbteig sein. Er sollte das gewisse Etwas haben und ich dachte mir, mit Mandelmehl krieg ich das hin. Anstatt Weißmehl hab ich mich dann auch noch für Vollkornmehl entschieden, womit ich (ohja großes Schulterklopfen!) richtig ins Schwarze traf. Der Teig lässt sich wunderbar verarbeiten und hat eine herrlich nussige Note.

Einfach nur Früchte in Teig einzuwickeln war mir dann ebenfalls zu wenig. Die Galette sollte noch den gewissen Pfiff bekommen, weshalb unter dem Rhabarber noch eine schnelle Frangipane-Schicht liegt. Die hab ich übrigens schon einmal unter einer Erdbeerfüllung verarbeitet, was mindestens genauso gut schmeckt!

Naja, jedenfalls endete ich mit – meiner Meinung nach – einem der schönsten Kuchen die ich je gebacken habe. Ich liebe die rustikale Form und die leuchtenden Farben. Dass die Rhabarber-Galette himmlisch schmeckt, brauche ich dir wohl nicht noch extra zu sagen …

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Brot

Leinsamenbrot | und ein paar Facts zum heimischen Superfood.

Mai 29, 2016
Leinsamenbrot Rezept

Es gibt so Zutaten, denen schenkt man nicht besonders viel Aufmerksamkeit und dennoch ginge es ohne sie nicht. Bei mir sind das Leinsamen. Ein riesiges Glas mit den kleinen Samen steht schon seit gefühlten Jahren im Vorratsschrank, wird immer mal wieder geöffnet und wieder geschlossen. Für Porridge zum Beispiel. Vegane Kuchen oder Chiapuddings. Für dieses Rezept dachte ich mir jedoch, diese unterschätzte Zutat endlich vollkommen ins Rampenlicht zu stellen. Ein Leinsamenbrot soll es sein.

Doch zuvor ein paar Facts rund um das heimische Superfood Leinsamen

Ja, du hast richtig gelesen, ich habe das böse Wort benützt, das sonst nur für exotische Keimlinge verwendet wird. Für mich sind Leinsamen nämlich echte kleine Wunderkörnchen.

  • Leinsamen regen die Verdauung an. Wie das geht? In den Schalen sind Schleimstoffe versteckt, die bei im Darm Wasser binden und dadurch aufquellen. Das, was sich gerade im Darm befindet, gewinnt durch die Quellwirkung an Volumen (das ist gut!) und das wiederum sorgt für eine gesunde Verdauung.
  • Wer viel Leinsamen isst, sollte unbedingt viel trinken, denn nur dann können die Samen wirken. Klingt logisch, wo sie doch Unmengen an Wasser brauchen, um aufzuquellen.
  • Aus Leinsamen wird auch das bekannte Leinöl gewonnen. Wusstest du, dass Leinsamen zu 70 Prozent aus Fett bestehen? Spannend, gell?! Das Beste daran ist jedoch, dass es sich bei den Fetten um mehrfach ungesättigten Fettsäuren handelt, die unserem Körper gut tun.

Aber nun zurück zum Leinsamenbrot. Das Brot ist kein großes Hexenwerk. Es basiert auf einem einfachen Germteig, der lang gehen muss und gut geknetet wird. Es ist also kein Vorteig nötig – was dir natürlich Zeit spart, wenn du spontan backen möchtest. Ich mag das Brot sehr, weil ich auch den Geschmack von Leinsamen sehr gerne habe. Dadurch, dass die Leinsamen vor dem Backen gemahlen werden, musst du keine lästigen Körner zwischen den Zähnen befürchten.

Das Leinsamenbrot ist außen schön knusprig und innen wunderbar saftig. Ich esse es liebend gerne zur Jause, denn mit Hummus oder leckerem Weichkäse (Hallo, Camembert!) gibt es ein richtig gutes Team ab. Außerdem ist das Leinsamenbrot mit seinem rustikalen Look ein Blickfang auf dem Jausenbrett.

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