Dieser Kuchen ist erstaunlich! Mit gerade einmal 4 (in Worten: vier) Zutaten schafft er es, mich in wahre Verzückung zu versetzen. Früh morgens schon nervös vor dem Backrohr herumtänzelnd, wusste ich noch nicht, dass dieser spanische Fastenkuchen so reichhaltig und geschmackvoll wird. Er schmeckt ganz leicht nach Marzipan, ist innen schön feucht und aussen knusprig – perfekt!
Was hat es aber genau mit dieser Torte auf sich? Früher wurde dieser Kuchen den Pilgern gereicht, die in Spanien entlang ihre Reise am Jakobsweg antraten. Grundsätzlich wird die Tarta de Santiago mit dem Kreuz von St. James aus Staubzucker verziert. Da ich aber nicht gläubig bin, habe ich mich dagegen entschieden – dafür gibts ein kleines Scherenschnittmuster.
Tarta de Santiago – für eine runde 18er Springform
- 100 g Staubzucker
- 100 g weiche Butter
- 2 Eier
- 200 g gemahlene Mandeln
- optional: 1/2 TL Zimt
So einfach kann es gehen: Als erstes das Backrohr auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen und die Springform gut buttern und mit Mehl ausstäuben. Die weiche Butter gemeinsam mit dem Staubzucker mit dem Schneebesen der Küchenmaschine bzw. des Mixers schaumig schlagen. Die Masse wird dann hellgelb und dicklich. Die beiden Eier dazu geben und so lange weiterführen, bis die Mischung cremig ist. Zuletzt die Mandeln unterziehen. Den Teig in die Springform füllen und auf mittlerer Schiene 20-25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen und großzügig mit Staubzucker bestreuen.
1 Comment
Das ist echt mal ein toller Kuchen, wenn er nur mit 4 Zutaten auskommt.