Wer könnte mich heute besser vertreten, als jemand der gleichermaßen fit ist mit Schneebesen, Pürierstab und Hackebeil, und es nebenbei sogar noch schafft, Kinder fürs Kochen zu begeistern? Niemand. Ich weiß. Darum hole ich mir heute wieder jemanden ins Boot, der kulinarisch auf dem Blog für Wirbel sorgt. Zärtlich den Staub von der Oberfläche bläst und ihm ein wenig das Kopferl tätschelt. Sonja von Ginger in the Basement ist im wahren Leben Lehrerin. Und kann das mit dem Kopferl tätscheln daher besonders gut. Wenns nach mir ginge, dürfte sie ruhig öfters hier einkehren – vorausgesetzt sie hat was zu Essen mit. Gegrillte Melanzani mit Granatäpfeln zum Beispiel, die durfte ich nämlich schon einmal verkosten!
Hallo ihr Lieben! Ich bin Sonja von Ginger in the Basement. Vielleicht kennen mich einige von euch schon vom gemeinsamen Event, das ich mit Conny veranstalte – Salt and the City. Falls nicht: Hier und jetzt bekommt ihr einen Vorgeschmack auf Dinge, die ich auf meinen Blog so koche. Ich darf euch, weil Conny nun gerade im schönen Asien verweilt, Frühlingsrollen mit Erdnussdip präsentieren. Die sind noch dazu vegan – also rein in das Vergnügen!
Vegane Frühlingsrollen mit Erdnussdip – für 2 Personen
Zutaten:
- 500 g gemischtes Gemüse (ich habe WOK-Tiefkühlgemüse genommen, besonders gut passen asiatisch angehauchte Gemüsesorten wie Sojasprossen, Zockerschoten, Pilze, etc.)
- 15 Frühlingsrollenblätter aus Reis
- 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 3 TL Sojasauce
- 1 kleines Stückchen Ingwer
- 1 EL Maisstärke
- Chilischoten und Pfeffer nach Geschmack
- Pflanzenöl
Zutaten Erdnussdip:
- 2 EL Erdnussbutter
- 1 EL Sweet Chili Sauce
- 2 EL Sojasauce
- 6 EL Wasser
Frühlingsrollen:
Gemüse im Foodprocessor oder per Hand sehr fein hacken.
Mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
Ein feuchtes Geschirrtuch bereitlegen.
Reispapierblatt unter laufendem Wasser abspülen und auf das Geschirrtuch legen.
Mittig am unteren Ende ca 1-2 EL Gemüsefüllung auflegen.
Die Ecken einschlagen und fest einrollen.
In Pflanzen bei mittlerer bis hoher Hitze von allen Seiten knusprig braten.
Erdnussdip:
Alle Zutaten bei kleiner Hitze miteinander verschmelzen.
Serviert die veganen Frühlingsrollen jenen Menschen, die sich nach Urlaub im Süden sehnen!
3 Comments
Ich mag die Frühlingsrollen-Variante im Reispapier. Sie ist in Vietnam sehr weit verbreitet. Mit diesem Gericht kann man das Fernweh so richtig anheizen. 😉 Die Vietnamesen frittieren die Rollen übrigens zweimal – damit sie dann besonders knusprig werden. Bei einem Versuch vor einiger Zeit war ich froh, dass die Fülle bei einmaligen frittieren an ihrem Platz blieb. Hattest Du keine Probleme mit Rollen, die beim Braten ein „Leck“ bekamen?
Ah, netter Tipp, den werd ich beim nächsten Mal ausprobieren!
Leck wurde bei mir nix. Ich fülle aber wirklich nur sehr wenig ein, schlage recht großzügig die Seiten ein und rolle so fest ich kann. Dann haut es eigentlich immmer hin!
Wahrscheinlich bin ich beim Befüllen immer zu gierig. 😉 Ein Sprichwort, das ich einmal in Siebenbürgen hörte, sagt „Je kleiner die Rollen, desto fleißiger die Köchin.“ Das kann man von den Krautwickel vielleicht auf die Frühlingsrollen übertragen. 😉